.
2024 stand im Zeichen der minoischen Kultur und deswegen wollten wir von Preveza rasch nach Kreta.Die ionischen Inseln, wie ein Gedicht. je weiter nach Süden dann immer windiger und wer Kreta kennt weiss warum es doch wenige Segler gibt. Viel Welle und Wind aus nördlichen Richtungen und verstecken kann man sich kaum, im Süden nur vor den Wellen, nicht vorm Wind. Vor Kithira verabschiedet sich schon unser Besan in Fetzen und wir kaufen ein Neues bei Udo in Agios Nikolaos auf Kreta. Bis dorthin pfeift uns immerwährend ein Wind mit bis zu 50 kts um die Ohren. Als kleiner Trost war die Angst vor wochenlangem Menü aus lediglich griechischem Salat unbegründet, die Küche und die Restaurants auf Kreta, besonders in Chania mit dem tollen Stadthafen, sind den Schlag wert. Bald wollen wir einfach weiter in den Osten, damit wird es noch ein bisschen mehr. Segeln bei bis zu 55 kts Wind ist wirklich nur etwas für eine HR. Meistens begegnen wir vorbei an Karpathos keinen Seglern. Bei Rhodos wird es ruhiger und wir genießen wieder mehr. Bis nach Ikaria führt uns Wind dann nach Norden, die Runde schließt sich dann über Mykonos in den Saronischen Golf. Aegina eine erfreuliche, Athen eine unerfreuliche Überraschung. Der Kanal von Korinth ein Erlebnis, der Golf von Korinth ein Raum zum Träumen. Nicht vergessen sich für die beeindruckende Brücke am östlichen Ende anzumelden…ein strömungsreiches Schauspiel für uns mit aufgeregtem Griechisch aus dem Funkgerät begleitet. Wart Ihr schon im Golf hinter Preveza? Idyllisch. Hinschauen.
2023 haben wir uns das ionische Meer vorgenommen. Einmal noch vorbei an den äolischen Inseln, so schnell es ging vorbei an Skylla und Charybdis, SOG zeigt unglaubliche 10,4 ktn, nach Taormina. Syracus, eine wunderbare Station vor Malta und Gozo. Dann Kalabrien, von Crotone nach Gallipoli, ein Tag günstiger Winde. Apulien mit den einladenden Stadtmolen von Monopoli und Brindisi – Italien geht uns da schon ab. Aber bei 8 Windstärken von Italien nach Griechenland, leicht raumer Kurs war bei hohen Wellen flott und wieder tagsüber. Jetzt ruhen wir in Preveza, nach ein paar schönen Tagen um Korfu und Paxos. Griechenland hat uns jetzt.
Das Thyrrenische Meer hat uns 2022 begeistert. Von Elba den Weg des Odysseus, sich becircen lassen, den Sirenen lauschen, die widrigen, äolischen Winde und die aktiven Vulkane. Das wunderbare Italien. Rom, Neapel, Ponzianischen Inseln, Ischia, Capri, Amalfi, Liparische Inseln und Egadische Inseln. Das kraftstrotzende Sizilien.
2021 von den Balearen über das spanische Festland und den Golf von Lyon durchs Ligurische Meer, vorbei an Cinque Terre bis Elba, immer eine windgeschützte Seite, Korsika, eine Perle, Sardinien, still und mächtig. Eine Region voller Geschichte und Geschichten.
Saison 2025
Weil 2024 nur eine Runde war und wir jetzt die schönsten Ecken noch an anderen Stellen vermuten und wir die Windverhältnisse besser einschätzen können, wird es wieder Griechenland sein. Diesmal nach den ionischen Inseln durch den Kanal von Kortinth um Athen herum Richtung Nordosten, dann hinunter um den Peleponnes wieder zurück. Wer diesmal mitfahren will nur Juni und Mitte August bis Mitte September, einfach ein Email bis Ostern. Dann ist es sicher schon zu spät..
